Der Dreifachmord von Rövershagen: Ein Familiendrama aus „Hass auf alle“
Shownotes
Am 7. Februar 2022 tötet Andreas S. in Rövershagen bei Rostock seinen Vater mit einer Armbrust und einer Gartenmachete, nur Stunden später seine Schwester. Als wenige Tage später seine Mutter von einer Dienstreise nach Hause kommt, tötet er sie ebenfalls. Etwa zwei Wochen später vergräbt er die Leichen in selbst gezimmerten Särgen, dafür mietet er einen Bagger.
Was treibt einen Menschen dazu, seine Familie auszulöschen? Dieser Frage gehen wir in der dritten Folge von „Tatort MV“, dem True Crime Podcast der OSTSEE-ZEITUNG nach.
Host Oliver Kramer spricht in dieser Folge mit vier verschiedenen Menschen über Andreas S. und seine Taten. Sarah Klas und Florian Hoese sind Reporter bei der OZ und haben den Prozess eng verfolgt. Sie beschreiben, wie sich die Verwandten des Täters im Gericht fühlten und wie man nach einem aufwühlenden Prozesstag den nötigen Abstand erlangt.
Kriminalhauptkommissarin Astrid Nelle war dabei, als Andreas S. die Polizei zu den Leichen führte. In den Vernehmungen gab er als Motiv „Hass auf alle“ an. Die Ermittlerin beschreibt den Täter als „emotionslos“ und „kalt“.
Professor Dr. Stefan Orlob berichtet davon, wie er den Angeklagten Andreas S. erlebt hat. Der psychiatrische Gutachter beurteilt, ob ein Angeklagter schuldfähig ist oder nicht. Andreas S. verweigerte vollständig seine Aussage. Wie Professor Orlob dennoch zu dem Schluss kam, dass Andreas S. voll schuldfähig ist, erklärt er im Podcast „Tatort MV“.
Der Podcast „Tatort MV“ ist auf unserer Website, in unserer App und überall, wo es Podcasts gibt zu hören.
Mehr Informationen zum Dreifach-Mord von Rövershagen sind im OZ-Beitrag nachzulesen.
Impressum: https://www.ostsee-zeitung.de/impressum/
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